Es war mal wieder soweit! Der Tag der großen und kleinen Rezitatoren, der jährliche Rezitatorenwettstreit des Geschwister-Scholl-Gymnasiums, fand dieses Jahr ein wenig früher statt als üblich. „Ich wollte unbedingt die diesjährigen Zwölfer mit dabei haben und die kommen im Juni schon lange nicht mehr zur Schule“, erklärte Carmen Albustin, Lehrerin am GSG, die diesen Wettbewerb schon seit Jahren organisiert und ausrichtet.
Auch unter den Schülern und Lehrern, die dem Spektakel liebend gerne beiwohnen, erfreut sich diese Veranstaltung einer großen Beliebtheit.
Doch kein Wettbewerb ohne Teilnehmer: Insgesamt partizipierten sechsundzwanzig Schüler aller Jahrgangsstufen, manche auch zu zweit oder gar zu dritt, weswegen insgesamt dreiundzwanzig Beiträge zustande kamen. Besonders die unteren Stufen traten zahlreich an, dennoch konnte es nur wenige Sieger geben. Einen Sonderpreis der Stufen sieben und acht erhielt Anne Graf (7c) mit ihrem selbstverfassten Gedicht „Du bist“. Emily Rose Dahne (7b) erhielt den dritten Preis, Anna Bukatz (8d) den zweiten und Robert Feilke (8d) gewann mit dem satirisch-historischen Gedicht „Mary und Lisa“ den ersten Preis seiner Jahrgangsstufe.
Auch die neunte und zehnte Jahrgangsstufe wurde zusammen geehrt. So gewann Laura Stubbe (10c) ebenfalls eine Extraauszeichnung für ihr eigenes Gedicht „Die Schatten der Zeit“. Bennet Fischer (10d) belegte den dritten Platz mit einem Werk Erich Kästners, Gina Wilhelm (9c) erreichte den zweiten Platz mit der deutschen Fassung des japanischen Liedes „Itsumo Nando Demo“ und Elisa Storz (10b) belegte mit dem durchaus humoristischen Gedicht „Karrieren“ von Kurt Tucholsky den ersten Platz.
Somit blieben für das Siegertreppchen der Sekundarstufe II drei Beiträge übrig, welche dementsprechend alle einen Platz einnahmen. Janina Retzlaff (11/4) erhielt den dritten Preis mit einem Werk Julia Engelmanns. Arne Putscher (11/3) bekam den zweiten Platz mit dem Gedicht „Der Engel“. Den ersten Platz teilten sich drei junge Herren aus der Q2, welche die vorherigen Jahre oftmals gegeneinander antraten, um mit diesem Beitrag quasi symbolisch in Freundschaft abzuschließen. Paul Purps (12/3) verfasste „Die großen Drei“, welches zahlreiche Anekdoten und Anspielungen namhafter Autoren beinhaltet, er trug es gemeinsam mit Karl Frenzel (12/1) und Toni Moritz (12/3) vor.
Der jährliche Rezitatorenwettstreit markiert auf seine Weise immer wieder ein kleines Highlight im sonst so schnöden Schulalltag und ist eine kleine Herausforderung für all jene, die sich ausprobieren möchten. Solange es Schülerinnen und Schüler gibt, die sich gerne beteiligen möchten, wird dieser Wettbewerb immer eine Möglichkeit für sie sein sich zu beweisen. Somit können wir auf die Teilnehmer des nächsten Jahres gespannt sein.
Antonia Räde(2015)