Die alljährliche und immer wieder besondere „Einschollung“

vom 20. August 2020

Liebe Leserinnen und Leser,

eigentlich ist es jedes Jahr sehr ähnlich. Ein 12. Jahrgang geht und eine neuer, aufgeregter siebter Jahrgang kommt. Das Einschulungsritual „Einschollung“ an unserer Schule besagt, dass die neuen SchülerInnen ungefähr nach einer Woche einen Tag geschenkt bekommen, an dem alle Aufmerksamkeit ihnen gehört. Für die Neuankömmlinge ist das etwas sehr Besonderes.

Dieser Tag war der 20. August 2020. Trotz der etwas anstrengenden Hitze und der Corona-Maßnahmen konnten die neuen 7er alle – mit Maske – in der Aula Platz nehmen und sich auf das Programm einlassen. Die Organisation und Durchführung dieses Programms übernahmen die SchülerInnen der Gruppe Schule ohne Rassismus zusammen mit Frau Weise und Frau Conrad, denen wir für ihr Engagement ganz herzlich danken möchten. Sophie aus der zehnten Klasse moderierte das Ganze und lockerte die Stimmung in der Aula gut auf. Unsere Schulleiterin Frau Jentzsch und Schülersprecher Alexander Kunze richteten ein paar nette, motivierende und auch lehrende Worte sowie ein herzliches Willkommen an die SchülerInnen. Anschließend wurde von Zwölftklässlern ein Schauspiel über Hans und Sophie Scholl präsentiert, das mit der Inszenierung der dramatischen Festnahme der Geschwister durch die Gestapo endete. Die Namensgeber unserer Schule sollen uns jedoch bis heute lehren, nie zu vergessen, mutig zu sein und sich für die Dinge, die wahrhaft wichtig sind, einzusetzen.

Danach spielten Josi und Leon den fabelhaften Song „Don‘t stop me now“ von Queen auf dem Klavier und erhielten großen Applaus vom Publikum. Anschließend wurden unsere Scholl-Tugenden vorgestellt. Dann konnten auch die Neuankömmlinge mit der Übergabe der Gießkannen für ihre Paten-Bäume und dem Schreiben ihrer Wunschzettel aktiv werden. Es ging auf den Schulhof, wo schon die Paten – für die Siebtklässler – mit Luftballons warteten. Bevor sich die Paten und Patenkinder fanden, wurde die Bäume der Siebten gegossen. Als sich alle gefunden hatten, ließen alle auf einen Countdown hin ihre Luftballons mit den Wunschzetteln in den Himmel fliegen. Ich bin mir sicher, ich bin nicht die Einzige, die sich fragt, was wohl darauf stehen mag und noch viel mehr: was auf meinem damals stand!

Unser besonderer Dank geht an Herrn Hermann, der uns technisch beistand.

Ein herzliches Willkommen an alle neuen Schülerinnen und Schüler und viel Spaß, Erfolg und Geduld auf eurem Weg zum Abitur und allem, was dazu gehört!!! :-)

Clara Charlotte H. – 12.4

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